Legionelleninfektionen

Legionellen sind Bakterien, die in geringen Konzentrationen im Wasser vorkommen. Sie vermehren sich bei Temperaturen zwischen 20°C und 45°C und sterben bei Temperaturen über 60°C ab. Durch Einatmen von zerstäubtem Wasser (Aerosole), die Legionellen enthalten, z.B. beim Duschen, durch Klimaanlagen oder in Whirlpools, kann es zu der Legionellose (Legionärskrankheit), einer schweren Form der Lungenentzündung kommen. Weitere Infektionsquellen können mit Legionellen belastete Luftbefeuchter und Inhalatoren sein. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist bisher nicht bekannt.

In Warstein wird nun auch als weitere Infektionsquelle die örtliche Kläranlage untersucht, die auf Grund der derzeitigen Wetterlage und ihrer besonderen Lage im Talkessel für die Legionellenkontamination verantwortlich sein könnte.

Um einer Infektion mit Legionellen vorzubeugen, sollten Warmwassersysteme regelmäßig gewartet und entsprechend der aktuellen Trinkwasserverordnung und den Empfehlungen des Umweltbundesamtes den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen und auf Legionellen untersucht werden. Längere Zeit nicht benutzte Duschen müssen längere Zeit ohne Benutzung heiß durchgespült werden.

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