Duschverbote an heißen Sommertagen

An heißen Sommertagen oder nach dem Sport zu duschen ist ein Genuss, entspannt und weckt neue Lebensgeister. Luxus für jeden, der schon mal eine Zeitlang auf die Dusche verzichten musste.

Meldungen über Duschverbote sind in letzter Zeit häufiger in den Medien zu finden und es wird noch deutlich mehr Fälle geben, da in der TWVO eine neue Richtlinie für die Legionellenuntersuchungen festgelegt wurde. Einmal pro Jahr sind die Untersuchungen auf Legionellen nicht nur in öffentlichen Gebäuden wie Kindergärten, Krankenhäusern oder Altenheimen, sondern auch in vermieteten Mehrfamilienhäusern durchzuführen. Langsam greift die neue Richtlinie und immer mehr Gebäude werden untersucht und damit auch mehr kontaminierte Anlagen gefunden.

Die Untersuchung einer Wohnanlage in Aschheim (Bayern) erbrachte bereits im Januar erhöhte Legionellenwerte. Die erneute Überprüfung im März war wieder positiv und ein Duschverbot für alle 106 Wohnungen wurde ausgesprochen. Beim Olympischen Dorf in München stellten die Untersuchungen innerhalb weniger Tage in zwei Wohnanlagen Legionellen fest und es musste für 320 Wohnungen ein Duschverbot ausgesprochen werden. Das Leitungssystem der Turnhalle des Humboldt-Gymnasiums in Solingen (Nordrhein- Westfalen) wurde schon mehrfach thermisch und chemisch desinfiziert und an den Duschköpfen Sterilfilter eingebaut, da in den letzten Monaten zu hohe Legionellenkonzentrationen festgestellt wurden. Auch im Norden Deutschlands, in Eutin (Schleswig Holstein), wurde eine zu hohe Anzahl Legionellen bei der Überprüfung des Trinkwassers festgestellt. Nun sind in rund 350 Zapfstellen Filter eingebaut, die eine gefahrlose Wasserentnahme ermöglichen. Bauliche Maßnahmen wurden eingeleitet, die die Erneuerung der Wasserinstallation und der Warmwasserbereiter beinhalten.

Alle Fälle zeigen, es ist notwendig, die Untersuchungen der Trinkwassersysteme auf Legionellen im Sinne der Gesundheit der Nutzer durchführen zu lassen. Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß und ein Nachweis der Unbedenklichkeit des Wassers aus der Trinkwasseranlage wird den Nutzer beruhigen.

Aber auch eine Kontamination der Anlagen ist noch keine Katastrophe. Es ist eine Chance, die Gefahr zu erkennen und zu beseitigen.  Wir helfen Ihnen dabei und  können Ihnen Möglichkeiten und Wege aufzeigen.

Kontakt: 038352 66 39 15

 

Quellen:

03.07.2012 www.sueddeutsche.de
29.06.2012 www.abendzeitung-muenchen.de
26.06.2012 und 4.7.2012 www.ln-online.de
25.06.2012 www.solinger-tageblatt.de

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